Mystic Quest

Mystic Quest

Das Game Boy Action-Rollenspiel Mystic Quest, ursprünglich als Final Fantasy Ableger angedacht, markiert den Beginn der Mana-Reihe, deren bekanntester Vertreter der Nachfolger Secret of Mana sein dürfte. Mystic Quest gilt als Klassiker, und nicht wenige dürften sich allein beim Lesen des Namens sofort an den erstklassigen Soundtrack erinnern.

Meine eigenen nostalgischen Erinnerungen an Mystic Quest halten sich in Grenzen, was vielleicht daran liegen mag, dass ich es erst zu 32-Bit Zeiten nachgeholt habe. Auch wenn ich das 8-Bit Abenteuer anfangs immer als sehr charmant empfinde, stören mich im weiteren Verlauf die schwammige Kampf-Engine, die holprig erzählte Geschichte und die fummelige Tastenbelegung.

Was mich allerdings bei jedem Durchgang aufs Neue fasziniert, ist die umfangreiche und variantenreiche Miniatur-Welt, die das Entwicklungsteam auf den monochromen Bildschirm gezaubert hat. Held Sumo und seine temporären Begleiter ziehen während ihrem Abenteuer durch Wälder, Wüsten, Sümpfe, Schneelandschaften und andere Gegenden.

Während ich das Gameplay und die Story als mittelmäßig empfinde, liegt für mich in der Spielwelt die große Stärke von Mystic Quest. Aus diesem Grund folgen als Abschluss statt weiterer Worte Bilder, stellvertretend für diese Qualität des Spiels. Fenster in eine niedliche und großartige Welt:

Es geht vorbei an Gestrüpp und Mini-Brücken.

Es geht vorbei an Gestrüpp und Mini-Brücken.

Auch ein Trip durch die Wüste darf nicht fehlen.

Auch ein Trip durch die Wüste darf nicht fehlen.

Unterwegs auf schneebedeckten Klippen.

Unterwegs auf schneebedeckten Klippen.

Verschnaufpause im nächsten Dörfchen.

Verschnaufpause im nächsten Dörfchen.

Dieser Tempeleingang imponiert jedes Mal aufs Neue.

Dieser Tempeleingang imponiert jedes Mal aufs Neue.

Atemberaubende Aussicht in 8-Bit.

Atemberaubende Aussicht in 8-Bit.